Zahlen und Fakten rund um Kreditkarten und Zahlungsmittel
1.300 Milliarden US-Dollar Bargeld in USA im Umlauf
In den USA waren im März 2015 1.300 Milliarden Euro an Bargeld im Umlauf. Trotz der zunehmenden Bedeutung von Kreditkarten und Online- sowie Mobile Payment lieben die US-Bürger nach wie vor ihr Bargeld – ebenso wie die Deutschen. Interessant ist, dass rund 1.000 Milliarden US-Dollar in 100 Dollar-Scheinen im Umlauf sind und 300 Millionen US-Dollar noch in alten Banknoten mit Nennwerten von 500, 1.000, 5.000 und 10.000 Dollar kursieren, die nicht mehr gedruckt werden. Die restlichen 300 Milliarden US-Dollar kursieren in Stückelungen unterhalb von 100 Dollar, vor allem in Form des beliebten 20 Dollar-Scheins.

Die positive Eigenschaft von Bargeld – die Anonymität – zeigt sich darin, dass selbst die US-Notenbank FED nicht weiß, wo sich das ganze Geld befindet. Sie weiß nur, dass es sich nicht in der Kasse des Staates, nicht bei einer der Zentralbanken des Federal Reserve Systems, nicht im Tresor einer amerikanischen Geschäftsbank und auch nicht in den Tresoren anderer Institute mit Einlagengeschäft befindet. Laut Berechnungen der Wirtschaftswoche (Ausgabe 22 vom 22.05.2015), die auf S. 74 eine Veröffentlichung des US-Magazins BARRON’S ins Deutsche übersetzt hat, bunkert rein rechnerisch „jeder US-Haushalt 11.000 Dollar in bar, 2008 waren es noch 7.000 Dollar je Haushalt“.
BARRON’S vermutet, dass sich ein Großteil des Bargeldes innerhalb der USA befindet, aber am Fiskus vorbei fließt. Als Gründe werden unter anderem der hohe Anstieg bei Erwerbsunfähigkeitsrenten von Menschen unter 60 sowie die stark gestiegene Anzahl der Sozialhilfeempfänger genannt. Beide Gruppen würden ohne Zusatzeinkünfte kaum überleben können, mit der Nennung selbiger gegenüber den Finanzbehörden aber ihre Rentenzahlungen bzw. Sozialleistungen gefährden.
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