NFC (near field communication)

Als NFC (near field communication, Nahfeldkommunikation) wird der internationale technische Übertragungsstandard für Datenübertragungen per Funk über kurze Distanzen (wenige Zentimeter) bezeichnet.

Historisch ist NFC aus der Logistik Branche erwachsen. Diese hatte den „Vorgänger“ RFID bereits in den 80er Jahren im Einsatz. Es sollte bis 2002 dauern bis Philips und Sony eine neue technische Definition unter dem Namen NFC formulierten. Später stiess dann Nokia zum Forum, woraufhin 2006 die erste technische Spezifikation veröffentlicht wurde und Nokia mit dem 6131 das erste Mobiltelefon mit NFC-Technologie herausbrachte.

Derzeit findet man diese Art der Übertragung häufig als Feature in Smartphones, beim Mobile Payment, aber auch bei Zugangssystemen.

Die Übertragung erfolgt entweder verbindungslos (als Kombination eines passiven Chips – meist RFID – und eines aktiven Gerätes) oder verbindungsbehaftet (wenn zwei gleichwertige aktive Geräte miteinander kommunizieren – Mobile Payment). Die verbindungslose Übertragung gilt dabei als nicht sicher gegen Missbrauch bzw. Hackerangriffe.

Ablauf einer NFC-Zahlung am PoS

Titel und Kurzbeschreibung zur Infografik
Titel und Kurzbeschreibung zur Infografik
Teilen: | FACEBOOK
Einbinden:

Kontaktloses Bezahlen per Token

Kontaktloses Bezahlen via Token
Kontaktloses Bezahlen via Token
Teilen: | FACEBOOK
Einbinden:

Wer haftet für missbräuchliche NFC-Karten-Zahlungen?

Schnell und einfach kontaktlos bezahlen ist heute keine Seltenheit mehr. Aber wer haftet für einen möglichen Missbrauch bei diesem Vorgang? Mit dieser Frage musste sich nun der europäische Gerichtshof befassen.

Der Gerichtshof urteilte im Sinne und zum Schutze der Verbraucher. Das heißt, wenn der Verlust rechtzeitig vom Betroffenen bei der Bank gemeldet wird, haftet das Kreditinstitut für illegal kontaktlose Zahlungen.

Weiterführendes