V-PAY

Damit Kunden noch besser vor Betrugsversuchen am Geldautomaten geschützt werden, geben immer mehr Kreditinstitute Geldkarten heraus, die V Pay und girocard kombinieren.

Durch V PAY, ein neues Debit-Bezahlverfahren von VISA, erhalten Kunden beim Bezahlen und Geldabheben in Europa ein Höchstmaß an Sicherheit.

Bei V PAY wird mit einer EMV-Technologie gearbeitet. Der EMV-Chip bietet optimalen Schutz vor dem Ausspähen von Kartendaten („Skimming“)und der illegalen Herstellung von Kartendubletten.

Aber nicht nur die Kunden profitieren von dem Sicherheitskonzept von V PAY, sondern auch Händler und Banken. Denn auch die Zahl der Reklamationen ist zurückgegangen, so dass der damit verbundene zusätzliche Arbeitsaufwand entfällt.

Nach Angaben des Bundeskriminalamtes belief sich das Volumen der Schäden, die Banken und Sparkassen durch Betrug entstanden sind, 2009 auf 40 Mio. Euro. Das BKA plädiert deshalb für die Umstellung von Magnetstreifen auf die sichere Chip- und PIN-Technologie. Nur so kann auch den kriminellen Machenschaften der Kartenbetrüger ein Riegel vorgeschoben werden.

Bereits seit dem Jahr 2009 werden V PAY Karten herausgegeben. Neben der Postbank setzen auch zahlreiche Volks- und Raiffeisenbanken sowie verschiedene Sparkassen und die Landesbank Berlin auf V PAY. Das „V PAY“-Logo befindet sich an mehr als 360.000 Geldautomaten, bezahlt werden kann an 7 Mio. Akzeptanzstellen.

Der Einsatz der Karte mit V PAY in Deutschland wird auch weiterhin über das girocard-Verfahren abgewickelt. Für das Bezahlen im europäischen Ausland benötigen Kunden die ihnen zusammen mit der Karte zugesandte PIN.

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