VISA profitiert von Fußball-WM 2014 

Kreditkarten als Zahlungsmittel liegen in vielen Ländern der Welt im Trend. Viele Urlauber und Fußballfans nutzten auch im Rahmen der Fußball-WM 2014 ihre Plastikkarten rege, wovon Kartenanbieter VISA mit einem hohen Umsatz profitieren konnte. 

Umsatzbringer Fußballweltmeisterschaft

Eine Fußballweltmeisterschaft spült immer eine Menge Touristen in das Austragungsland. Im Falle von Brasilien war dies in diesem Jahr nicht anders. Da das Bezahlen mit Kreditkarten im Urlaub immer üblicher wird, bekamen auch die Kreditkartenanbieter ihren Teil vom Kuchen ab. VISA hat mittlerweile die Umsatzzahlen zur WM 2014 veröffentlicht: 279 Millionen Euro wurden im Laufe der 31 Tage der Fußball-WM in Brasilien mit VISA Kreditkarten umgesetzt.

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US-Amerikaner mit höchstem Kreditkartenumsatz in Brasilien 

Den höchsten Umsatz mit VISA Kreditkarten erzeugten US-Amerikaner mit 69 Milliarden Euro. Diese Summe lag mehr als sechs Mal so hoch wie der Kreditkartenumsatz, den die deutschen Touristen im Laufe der WM in Brasilien umsetzten. Hier zeigt sich, dass die Bürger in den USA weit mehr gewohnt sind, auf ihren Urlaubsreisen mit der Kreditkarte zu bezahlen, während die Bundesbürger weiter lieber auf Bargeld setzen. Deutschland hinkt damit auch bei der Fußball-WM hinterher, wenn es um das Bezahlen mit einer Kreditkarte (in diesem Fall VISA Card) geht, die Zahlen von MasterCard dürften nicht viel anders sein. 

Vergleich mit Vorjahreszeitraum zeigt: Die WM hat Kartenzahlungen angetrieben

31 Tage waren es, die VISA für den Zeitraum der WM und den Zeitraum im Jahr davor miteinander verglichen hat. In 2013 hatten Bundesbürger im Vergleichszeitraum 4,5 Millionen Euro mit VISA Kreditkarten umgesetzt. In diesem Jahr, während der Fußball-WM: 10,5 Millionen Euro. Ähnliches stellte das US-Kreditkartenunternehmen bei den Bürgern aus anderen Staaten fest.

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Die Gründe für den Anstieg können vielfältig sein:

  • Höhere Preise während der WM als in 2013,
  • ein Mehr an Touristen während des Sportereignisses wie
  • zugleich die Lust der Menschen, bei solchen Ereignissen das Geld lockerer sitzen zu haben, als es auf normalen Urlaubsreisen der Fall ist.

Interessant dürfte hier im kommenden Jahr der Vergleich in der Rückschau zur Fußball-WM mit den Zahlen von 2015 sein. 

Anstieg von Kreditkartenzahlungen in mehreren Bereichen 

Die von VISA veröffentlichten Zahlen zeigen, dass es vor allem zwei Bereiche waren, die während der Fußball-WM von den mit Kreditkarten getätigten Umsätzen profitieren konnten, der Einzelhandel und die Hotellerie in Brasilien.

Während der WM wurden in brasilianischen Hotels insgesamt 40 Millionen Euro umgesetzt, was zugleich einen neuen Höchstwert darstellte. Im Einzelhandel beliefen sich die Umsätze mit VISA Kreditkarten auf 35 Millionen Euro, ebenfalls ein neuer Rekordwert, wie der Kreditkartenanbieter mitteilte. Mit 29 Millionen Euro Umsatz, die in der Gastronomie mit einer VISA Card getätigten Zahlungen erbracht wurden, zeigte auch dieser Bereich einen deutlichen Schub bei den Kreditkartenzahlungen. 

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Sao Paulo mit den meisten Umsätzen bei VISA Kreditkarten 

Die Großstädte in Brasilien konnten am meisten von der WM profitieren, wie die Kreditkartenumsätze von VISA zeigen. Besonders hoch war der Umsatz in Sao Paulo, der größten Stadt des diesjährigen WM-Ausrichters. Hier wurden 40 Millionen Euro mit VISA Kreditkarten umgesetzt. Nur noch auf die Hälfte kam Rio de Janeiro mit 20 Millionen Euro.

Die WM-Standorte konnten somit am deutlichsten punkten beim Umsatz mit VISA Kreditkarten in den 31 Tagen der Fußballweltmeisterschaft 2014. Ob die Zahlungen mit den Plastikkarten in den kommenden Jahren weiter steigen werden, ohne ein solches sportliches Großereignis, wird sich zeigen müssen.

Kreditkarten weltweit im Kommen 

Ob Schwellenländer oder Industrienationen, die Zahlungen mit Kreditkarten nehmen weiter zu. Dies hat mit der steigenden Anzahl der verschiedenen Kreditkartenangebote zu tun, die Auswahl in diesem Bereich ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Während Kreditkarten früher als das Geld des reichen Mannes galten, haben immer mehr Menschen in aller Welt das Plastikgeld für ihre eigenen Zwecke entdeckt.

Gesamtfazit

Kreditkarten sind praktisch, nach einem Diebstahl oder anderweitigen Verlust leicht zu sperren, und sind innerhalb Europa durch die Ausrüstung mit dem EMV-Chip und dem Bezahlen mit der PIN statt der Unterschrift zudem deutlich sicherer wie früher geworden. Mittlerweile gibt es in Deutschland zu vielen Girokonten gleich eine Kreditkarte dazu, optional oder direkt zum Konto gehörend. Die dann oftmals auch noch kostenlos zu haben ist, meist nebst kostenloser Partnerkarte. Die Banken sind hierzulande im Vormarsch, die Bürger vom Bargeld hin zum Plastikgeld zu bringen. Weil es günstiger ist für die Banken, und praktischer für das Bezahlen im Handel.