Bezahlen mit Kryptowährung - ab sofort möglich

Österreich – Der Zahlungsdienstleister Concardis ermöglicht ab sofort allen Händlern in Österreich auch Kryptowährungen als Zahlungsoption auf ihren Zahlungsterminals anzubieten.

Wer künftig in Österreich Bitcoin und Co. akzeptieren möchte, kann das ebenso einfach tun, wie sonstige bargeldlose Zahlungen anzubieten.

Vorerst werden die folgenden Kryptowährungen bzw. Coins unterstützt

  • Bitcoin (BTC)
  • Ethereum (ETH)
  • Ripple (XRP)

Ganz unabhängig davon, ob Kryptowährungen in Zukunft als Anlageobjekte oder Zahlungsmittel reguliert werden, viel entscheidender ist: „Die Einführung digitaler Währungen durch die Zentral- und Nationalbanken ist nur eine Frage der Zeit. Der E-Euro, der E-Franken oder die E-Krone werden kommen, die zugrundeliegende Technologie ist die gleiche wie bei den Kryptowährungen. Und sie werden den Zahlungsmarkt grundlegend verändern“, so Robert Hoffmann, CEO von Concardis und Nets Merchant Services. „Als Vorreiter in der Akzeptanz digitaler Währungen haben wir gemeinsam mit Salamantex in den vergangenen Monaten bereits Erfahrungen mit Kryptowährungen am stationären Point of Sale gesammelt und gehen damit jetzt in ganz Österreich in den Handel. Dabei werden wir weitere Erkenntnisse gewinnen, die in naher Zukunft elementar für Zahlungsdienstleistungen in Europa sind.“

Für die Kunden soll das Bezahlen mit Kryptowährungen ganz einfach gestaltet sein:

  1. Auf dem Terminal wird die entsprechende Kryptowährung ausgewählt,
  2. Es erfolgt eine Kursanfrage über den Kaufbetrag.
  3. Der Kunde kann mit seiner Krypto-Wallet eine QR-Code-basierte Zahlung durchführen.

Der Händler erhält den Warenwert zum Zeitpunkt der Transaktion und hat keinerlei Risiko im Hinblick auf mögliche Kursschwankungen. Will der Händler den Kaufpreis lieber in Euro gutgeschrieben bekommen, anstatt in Kryptowährung, kann er dies entsprechend an seinem Terminal konfigurieren. Für den Händler fallen dabei gängige Transaktionsgebühren an, die vergleichbar sind mit dem üblichen Disagio bei Kreditkartenzahlungen.

Länderspezifische Regularien Voraussetzung

Salamantex (Softwarepartner) setzte früh auf eine starke Compliance, um durch Partnerschaften mit Acquirern wie Concardis rasch international starten zu können. Die aktuellen Regularien lassen diese flächendeckende Zahlungsakzeptanz bislang nur in Österreich zu. Doch andere europäische Länder, inklusive Deutschland, arbeiten aktuell an der Regulierung des Marktes. „Sobald der Kontext und die Regeln auch in anderen europäischen Ländern durch die Behörden festgelegt wurden, sind wir bereit, mit Salamantex die Krypto-Akzeptanz weiter zu expandieren und Händlern jeweils auch dort anzubieten“, so Hoffmann.

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