Kreditkarte kündigen
Mittlerweile hat laut der Deutschen Bundesbank gut ein Drittel der Deutschen Bevölkerung eine Kreditkarte. Doch auch wenn die Kreditkarte bei vielen Mitbürgern zum stetigen Begleiter geworden ist, so verweilt sie meist nicht ewig im Portemonnaie. Irgendwann kommt der Tag, an dem der Kreditkartennutzer seine Kreditkarte kündigt.
Gründe für eine Kreditkartenkündigung
- Unzufriedenheit mit der Bank
- Unzureichende Leistungen
- Zu hohe Einsatzentgelte
- Kein Bedarf an einer Kreditkarte
- Besseres Produkt entdeckt
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Wie kündige ich meine Kreditkarte?
Die Kündigung der Kreditkarte muss in schriftlicher Form beim Herausgeber der Karte erfolgen. Beachtet werden muss vor allem, dass die Kündigung spätestens 3 Monate vor Ablauf der Laufzeit beim Herausgeber eingeht. Dabei ist in den meisten Fällen von einer Mindestlaufzeit von 12 Monaten auszugehen.
Das Kündigungsschreiben selbst bedarf keines großen Aufwandes. Es muss die Mitteilung der Kündigung zum bestimmten Datum enthalten sowie die Kreditkartennummer und die die Personalien des Kreditkarteninhabers.
Um die Aufhebung des Vertrages zu beschleunigen, ist es sinnvoll, die Kreditkarte zu zerschneiden und dem Schreiben beizulegen. So können das Kreditkarteninstitut oder die Bank davon ausgehen, dass die Karte nicht weiterhin in Gebrauch ist. Wer die Karte nicht mitschicken möchte, kann die Vernichtung seiner Karte auch in einer Bemerkung bekunden.
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Checkliste zum Kündigen einer Kreditkarte
- Schriftliche Form
- Versand an herausgebende Bank und nicht an die Kreditkartengesellschaft (VISA, MasterCard) Ausnahme: AMEX
- Plastikkreditkarte entwerten oder an herausgebende Bank zurück senden (Ecke am Magnetstreifen durchschneiden)
- Kündigungsfrist beachten: meist 3 Monate
- Anteilige Rückerstattung der Jahresgebühren
Was sollten Sie bei der Kündigung einer Kreditkarte beachten
Ist Ihre Kreditkarte mir einem separaten Kreditkartenkonto verbunden, sollten Sie unbedingt kontrollieren, ob alle offenen Zahlungen beglichen sind. Achten Sie auch unbedingt darauf, dass das Kreditkartenkonto bei keinem Online-Händlern noch als Zahlungsmittel hinterlegt ist. Ansonsten können zusätzliche Kosten entstehen.