Bargeldobergrenzen in Europa

Eine Bargeldobergrenze bestimmt, ab wann es strafbar ist, mit Bargeld zu bezahlen. In Ländern, die eine Bargeldobergrenze haben, sind diese Strafen teils horrend. Die EU-Kommission und will künftig Bargeldzahlungen über 10.000 Euro verbieten.

Die Aussage „nur Bares ist Wahres“ verblast zusehends. Wo einst Münzen und Scheine das Regiment führten, gewinnen bargeldlose Transaktionen per Überweisung und Zahlungen per Plastikgeld langsam die Oberhand. Diese Trendwende ist zumindest teilweise auch politisch gesteuert. Immer mehr Nationen setzen Limits für die Bezahlung mit Bargeld. In Schweden geht man noch einen Schritt weiter und zielt langfristig auf die Abschaffung von Barwerten. Dazu wird es in der EU vorerst nicht kommen. Gleichwohl steht eine Bargeldobergrenze zur Debatte. Hier die Details und die aktuelle Situation in Europa.

Trotzdem ist es nun soweit, dass die EU-Kommission die Höhe der Bargeldzahlungen regulieren möchte. Das neue Limit für Bargeldzahlungen soll laut Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness bei 10.000 Euro liegen. Als Grund für die Einführung wird der Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung genannt. Das Limit soll nur Teil eines ganzen Gesetzespaketes sein, welches eingeführt wird, um Anti-Geldwäsche-Politik

Mit Blick auf bereits aktive Bargeldobergrenzen ist Europa ein einziger Flickenteppich. Die Spanne reicht von 500 Euro bis Ultimo. Die Länder haben in ihren Gesetzestexten eigene Grenzwerte verankert. Eine große Übersicht, wie es sich in den einzelnen Nationen verhält, haben wir in unserem Ratgeber zusammengestellt.

Surftipp: Ratgber - Bargeldobergrenzen in Europa

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