21 Prepaid-Kreditkarten im Test 2017  

Prepaid-Kreditkarten Test 2017

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In Deutschland wächst die Zahl der Kreditkarten stark an. Egal ob auf Reisen, im Ausland oder beim Shoppen im Internet, eine Kreditkarte ist für viele Menschen unverzichtbar geworden. Wer auf die Vorzüge einer Kartenzahlung nicht verzichten will, aber trotzdem die Kontrolle über die Finanzen behalten möchte, der sollte zu einer Kreditkarte auf Guthabenbasis greifen.

Prepaid-Kreditkarten sind die ideale Lösung, wenn es darum geht weltweit sicher zu zahlen ohne die eigene Bonität zu gefährden. Da die Konditionen und Leistungen der angebotenen Prepaid-Kreditkarten teilweise deutlich voneinander abweichen, ist eine objektive Übersicht unabdingbar. Deshalb haben wir auch in diesem Jahr unser Prepaid-Kreditkarten Angebot auf Herz und Nieren überprüft.

TippUm unseren Prepaid-Kreditkarten Test noch praxisnäher zu gestalten, haben wir für alle 21 Prepaid-Kreditkarten drei Testszenarien berechnet. Hier werden alle Prepaid-Kreditkarten nochmals auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Erfahren Sie mehr…

Unsere Testsieger 2017

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Unser Prepaid-Kreditkarten Testsieger in diesem Jahr ist die Fidor Bank SmartCard. Mit 81 von 100 möglichen Punkten konnte sich die SmartCard gegenüber 20 weiteren Kreditkarten durchsetzen. Die Fidor Bank SmartCard überzeugt in verschiedenen Kategorien, wie den Grundgebühren (Platz 1), Limits & Einsatzentgelte (Platz 1) oder auch dem Zahlungsverkehr (Platz 2).

Der Platz 2 in unserer Gesamtwertung geht an, den letztjährigen Testsieger, die Wüstenrot Bank mit ihrer VISA Prepaid Karte. Knappe 2 Punkte trennen sie vom Ergebnis der Fidor SmartCard und satte 11 Punkte Vorsprung hat die Wüstenrot Bank zu unserem Platz 3 der ADAC ClubmobilKarte.

ADAC Testsieger Platz 3 in Gesamtbewertung

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Die Ergebnisse der Wüstenrot Bank VISA Prepaid Karte und der ADAC ClubmobilKarte können sich ebenso sehen lassen und überzeugen in so mancher Kategorie. So ist die Wüstenrot Bank im Bereich »Zahlungsverkehr« sogar Testsieger und schneidet auch beim Thema »Grundgebühren« (Platz 2) gut ab.

Die ADAC ClubmobilKarte ist hingegen die einzige Prepaid-Kreditkarte in unserem Test, die mit 0,10 Prozent noch Zinsen anbietet, was sie zum klaren Sieger in unserer Kategorie »Zinssätze« macht. Außerdem ist auch sie mit einem guten Ergebnis in der Kategorie »Limits & Einsatzentgelte« (Platz 2) zu finden.

Gesamtklassement 2017

Platz Punkte Produkt
1. 81,0 Fidor Bank SmartCard Zum Anbieter
2. 79,0 Wüstenrot Bank Visa Prepaid Zum Anbieter
3. 68,0 ADAC ClubmobilKarte Zum Anbieter
4. 67,0 netbank Prepaid MasterCard Zum Anbieter
5. 66,0 Postbank VISA Card Prepaid Zum Anbieter
6. 65,5 PAYANGO Payangocard Zum Anbieter
7. 65,0 Global Mastercard Premium Zum Anbieter
8. 64,0 SupremaCard Prepaid MasterCard Zum Anbieter
9. 62,0 PAYANGO CristalCard Zum Anbieter
10. 61,0 MeineGiroKarte Prepaid MasterCard Zum Anbieter
10. 61,0 netbank Virtuelle Prepaid MasterCard Zum Anbieter
12. 60,5 PAYBACK VISA Prepaid
13. 58,5 Insidemarketing GmbH InsideCard Zum Anbieter
14. 57,0 Novum Bank Money2Go Zum Anbieter
15. 55,5 VIMpay Card Zum Anbieter
16. 55,0 Wirecard Bank mycard2go Zum Anbieter
16 55,0 Wirecard Prepaid Trio Zum Anbieter
18. 54,0 VIABUY Prepaid MasterCard Zum Anbieter
19. 52,0 Global MasterCard Business Zum Anbieter
20. 50,5 HypoVereinsbank Prepaid UniCredit Card Zum Anbieter
21. 49,5 PayCenter JCB CardDuo Zum Anbieter
Ø 61,29
Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Unsere Testmethoden

Wir haben in unserem 2017er-Test insgesamt 21 Prepaid-Kreditkarten auf Herz und Nieren überprüft. Maximal konnten 100 Punkte, verteilt auf neun Kategorien, eingefahren werden. Die Bewertungskriterien des Vorjahrestest haben wir beibehalten und lediglich ein wenig an den Punkten gefeilt.

Kategorien Punkte
Grundgebühren 30
Aufladung 11
Überweisungen 7
Limits 15
Zinssätze 2
Einsatzentgelte 16
Sicherheitsmerkmale 8
Einlagensicherung 2
Sonstiges 9
Summe 100

Welche Prepaid-Kreditkarte überzeugt in welcher Kategorie?

Insgesamt umfasst unser Test neun Kategorien, welche wir für unsere Testsiegel in fünf Hauptkategorien zusammengefasst haben:

  • Grundgebühren
  • Limits und Einsatzentgelte
  • Zahlungsverkehr (Aufladung, Überweisungen und Sonstiges)
  • Zinssätze
  • Sicherheit (Sicherheitsmerkmale und Einlagensicherung)
Hier gehts zu den Testfällen

Grundgebühren

prepaidkreditkarten-test-grundgebuehren-fidor

Darauf achten Sparfüchse immer als erstes. Wie hoch sind Anschaffungskosten, Jahresbeiträge und sonstige Basisgebühren? Wie setzt sich das Preis-Leistungs-Verhältnis zusammen? Kann eine Partnerkarte hinzugebucht werden? Wie teuer schlägt eine Ersatzkarte zu Buche?

Unser Testsieger, die Fidor Bank SmartCard, ist komplett von Grundgebühren befreit. Das heißt, es fallen keine Kartengebühren, Ausstellungsentgelte oder sonstige Kosten an. Allerdings gibt’s die SmartCard nur im Gesamtpaket mit einem angeschlossenen Girokonto. Doch auch das ist kostenlos und daher zu verschmerzen.

Grundgebühren
Platz Punkte Anbieter
1. 28,0 / 30 Fidor Bank SmartCard
2. 26,0 / 30 Wüstenrot Bank Visa Prepaid
3. 24,5 / 30 PAYBACK VISA Prepaid
netbank Virtuelle Prepaid MasterCard
netbank Prepaid MasterCard

 

Die PayCenter JCB CardDuo schneidet in dieser Kategorie besonders schlecht ab. Mit monatlichen Kontoführungsgebühren von 8,99 Euro (107,88 Euro p.a.) und einem Aktivierungsentgelt von 36,00 Euro liegt sie mit den Grundgebühren in allen 21 Kreditkarten am höchsten. Auch wenn man nicht vergessen darf, dass es sich hierbei um ein Girokonto mit EC-Karte und einer virtuellen JCB Kreditkarte handelt sind 143,88 Euro für das erste Jahr und 107,88 Euro ab dem zweiten Jahr doch eine sehr stolze Summe. Zumal in diesem Betrag nicht einmal die Kosten für Bargeldbezug oder Lastschriftabbuchungen enthalten sind.

Des Weiteren bittet die Wirecard Prepaid Trio die Kunden ordentlich zur Kasse. Die Wirecard Bank wirbt mit „nur“ 6,95 Euro im Monat. Aufs Jahr gerechnet summieren sich somit 83,40 Euro. Das ist mal eine sportliche Ansage. Zudem wird auch eine einmalige Einrichtungsgebühr von 39,00 Euro fällig. Doch wer meint, damit alles bezahlt zu haben, hat sich geschnitten. Bei der Prepaid Trio Card wird auch bei anderen Posten ordentlich zur Kasse gebeten, z.B. Kosten für eine Ersatzkarte 25,00 Euro, Rückbuchungen 15,00 Euro, Entgelt pro Bargeldabhebung am Geldautomaten 5,00 Euro.

Surftipp: Die richtige Kreditkartenart finden

Die Wirecard Prepaid Trio bekommt man ausschließlich als Paket. Das Paket beinhaltet eben die Prepaid-Kreditkarte, ein Girokonto und eine girocard. Möchte sich ein Interessent eine Wirecard Prepaid-Kreditkarte zulegen, wird er um die Kontogebühren nicht herumkommen. Aus diesem Grund haben wir die Kontoführungsgebühren auch wie Grundgebühren bewertet.

Ähnlich verhält es sich bei VIABUY und der Prepaid MasterCard. VIABUY gibt in seinem Preis- und Leistungsverzeichnis an, dass in den ersten drei Jahren keine Grundgebühren anfallen. Erst im vierten Jahr wird die Prepaid MasterCard mit 29,90 Euro jährlich gebührenpflichtig. Das liest sich erst einmal super. VIABUY berechnet allerdings eine einmalige Ausgabegebühr von 89,70 Euro. Teilt man diese 89,70 Euro durch drei – in den ersten drei Jahren ist die Karte schließlich kostenlos erhältlich – kommt man auf … 29,90 Euro. Also genau den Betrag, der im vierten Jahr als Grundgebühr anfallen würde.

Netter Versuch, aber wir mussten in unserem Test entsprechend reagieren und bewerten die Ausgabegebühr wie eine Grund- bzw. Jahresgebühren.

Überblick über die Grundgebührenstruktur
Überblick über die Grundgebührenstruktur
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Die Infografik zeigt die Entwicklung der Grundgebührenstruktur unserer getesteten Kreditkarten im Rahmen des Prepaid-Kreditkarten Tests seit 2013. Sowohl die Entwicklung der »Kartengebühr im 1. Jahr« und in den Folgejahren, als auch die Entwicklung der »Sonstigen Gebühren« sind sehr wechselhaft.

Lediglich die »geringsten Gebühren« verhalten sich über die Jahre konstant und liegen bei 0,00 Euro. Da jedes Jahr mindestens eine der Banken keinerlei Grundgebühren für ihre Prepaid-Kreditkarte erhoben hat.

Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Limits und Einsatzentgelte

Welche Karte ist die günstigste? Welchen Spielraum haben Karteninhaber innerhalb ihres Guthabens? Platz 1 in der Kategorie Limits und Einsatzentgelte geht mit 29 von 31 möglichen Punkten an die Smartcard der Fidor Bank. Den zweiten Platz gibt es für die ADAC ClubmobilKarte und über den dritten Platz dürfen sich die netbank Prepaid MasterCard, VIABUY Prepaid MasterCard, Wirecard Prepaid Trio, Global MasterCard Business, SupremaCard Prepaid MasterCard, Global MasterCard Premium und die MeineGiroKarte Prepaid MasterCard freuen.

prepaidkreditkarten-test-limits-einsatzentgelte-fidor

Mit der Fidor Bank SmartCard, eine praktische Kombination aus Maestro, MasterCard und kontaktlosem Bezahlen, können monatlich bis zu zwei Barabhebungen kostenlos getätigt werden, ab der dritten werden pauschal 2 Euro berechnet. Wer gut kalkuliert und seine Barausgaben mit den Abhebungen decken kann, kann hier richtig Geld sparen. Auf eine Fremdwährungsgebühr wird sogar gänzlich verzichtet. Zur Fidor SmartCard gibt es ein kostenloses Girokonto, von dem die Kartenumsätze direkt abgebucht werden.

Wer im Ausland unterwegs ist, fährt auch mit der ADAC ClubmobilKarte sehr gut. Zwar wird die Fremdwährungsgebühr mit 1,75 % veranschlagt, auf Antrag aber wieder erstattet. Zudem werden Bargeldabhebungen sowie bargeldlose Zahlungen vollkommen gebührenfrei abgewickelt.

Limits und Einsatzentgelte
Platz Punkte Anbieter
1. 29,0 / 31 Fidor Bank SmartCard
2. 24,5 / 31 ADAC ClubmobilKarte
3. 23,5 / 31 netbank Prepaid MasterCard
VIABUY Prepaid MasterCard
Wirecard Prepaid Trio
Global MasterCard Business
SupremaCard Prepaid MasterCard
Global MasterCard Business
MeineGiroKarte Prepaid MasterCard

Wichtig zu erwähnen ist, dass einige Prepaid-Kreditkarten nur sehr geringe Tageslimits zur Verfügung stellen. Zum Beispiel die Wirecard Bank mycard2go mit 100,00 Euro oder die VIMpay Card mit 300,00 Euro. Diese eignen sich demzufolge ehr als Schüler- oder Studentenkreditkarten , um beispielweise den Umgang mit virtuellem Geld erst zu erlernen oder weil einfach nur geringere Beträge benötigt werden.

Prepaid-Kreditkarten im Vergleich
Überblick über Änderungen der Tageslimits von Prepaid-Kreditkarten von 2013 bis heute
Überblick über Änderungen der Tageslimits von Prepaid-Kreditkarten von 2013 bis heute
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Die Entwicklung der »geringsten Tageslimits« von Prepaid-Kreditkarten ist ebenso heterogen wie die Entwicklung der Grundgebührenstruktur. Bis auf einen Ausreißer bewegt sich das niedrigste Tageslimit für tägliche bargeldlose Transaktionen zwischen 100,00 Euro und 520,00 Euro. Das geringste Tageslimit für tägliche Geldabhebungen am Automaten ist dem sehr ähnlich und bewegt sich im Rahmen von 100,00 Euro bis 500,00 Euro.

Das höchste Tageslimit für tägliche bargeldlose Transaktionen ist seit 2013 unbegrenzt. Jedoch lag das höchste Limit für Geldabhebung am Geldautomaten 2013 und 2014 bei „nur“ 10.000,00 Euro. Seit 2015 ist auch dies unbegrenzt.

Hier gehts zu den Testfällen

Zahlungsverkehr

prepaidkreditkarten-test-zahlungsverkehr-wuestenrot

Prepaid-Kreditkarten funktionieren auf Guthabenbasis. Die Karte muss aufgeladen werden, erst dann ist eine Prepaid-Kreditkarte einsatzfähig. Das Aufladen nimmt daher eine existenzielle Rolle ein. Wie kann die Prepaid-Kreditkarte aufgeladen werden und welche Kosten entstehen dabei?

Werden neben der klassischen Banküberweisung auch alternative Auflademöglichkeiten und Online-Bezahlverfahren angeboten? Kann zum Beispiel von einer anderen Kredit- oder Debitkarte Geld transferiert werden? Außerdem bewerten wir auch den ausgehenden Zahlungsverkehr. Können Überweisungen getätigt werden? Was kostet eine eventuelle Rückbuchung? Lässt sich Guthaben von Karte zu Karte verschieben?

In dieser Rubrik hat die Wüstenrot Bank Visa Prepaid die Nase vorn. Mit satten vier Punkten Abstand landen die Fidor Bank SmartCard und die PayCenter JCB CardDuo auf Platz 2. Bronze mit nur einem halben Pünktchen Abstand gibt es für die VIABUY Prepaid MasterCard, die SupremaCard Prepaid MasterCard und die MeineGirokarte Prepaid MasterCard.

Zahlungsverkehr
Platz Punkte Anbieter
1. 22,0 / 27 Wüstenrot Bank Visa Prepaid
2. 18,0 / 27 Fidor Bank SmartCard
PayCenter JCB CardDuo
3. 17,5 / 27 SupremaCard Prepaid MasterCard
MeineGiroKarte Prepaid MasterCard
VIABUY Prepaid MasterCard

Zinssätze

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Die Kategorie Zinssätze ist schnell erzählt. Das niedrige Zinsniveau macht auch bei den Prepaid-Kreditkarten nicht Halt. Schon im vergangenen Jahr verzinsten nur zwei der insgesamt 16 getesteten Kreditkarten das Guthaben auf dem Kartenkonto. Dieses Jahr ist es von 21 getesteten Kreditkarten nur noch eine.

Die ClubmobilKarte des ADAC belohnt Karteninhaber mit immerhin noch 0,10 % p. a. und ist somit unser Testsieger in dieser Kategorie. Bei den restlichen Anbietern muss gänzlich darauf verzichtet werden.

Zinssätze
Platz Punkte Anbieter
1. 1 / 2 ADAC ClubmobilKarte
Auch die Guthabenzinssätze bei Prepaid-Kreditkarten sind seit 2013 stetig gefallen.
Auch die Guthabenzinssätze bei Prepaid-Kreditkarten sind seit 2013 stetig gefallen.
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Info

Die Entwicklung der Guthabenzinsen bei unseren Prepaid-Kreditkarten ist nicht anders als zu erwarten und folgt dem gleichen Trend wie auch der Leitzins. Bis auf eine minimale Erhöhung im Jahr 2014 von 0,05 Prozent sind die Guthabenzinsen stetig gesunken.

Außerdem haben immer weniger Banken gar keine Zinsen mehr vergeben. Die ADAC Clubmobilkarte ist in diesem Jahr mit 0,10 Prozent die EINZIGE Prepaid-Kreditkarte, welche überhaupt noch Guthabenzinsen auf die ClubmobilKarte vergibt.

Sicherheit

prepaidkreditkarten-test-sicherheit-global

Entscheidend in dieser Kategorie sind die Sicherheitsmerkmale einer Karte, sowie die Einlagensicherung des Finanzinstitutes.

Surftipp: VISA oder MasterCard?

In diesem Jahr schiebt sich die Global Mastercard Premium an allen Kontrahenten vorbei und räumt die Kategorie mit den vollen 10 Punkten ab. Auf dem zweiten Platz, allerdings mit nur einem Punkt Abstand, folgt die MeineGiroKarte Prepaid MasterCard. Den dritten Platz müssen sich 8 Kreditkarten mit jeweils 8 Punkten aus unserem Test teilen.

Sicherheit
Platz Punkte Anbieter
1. 10,0 / 10 Global Mastercard Premium
2. 9,0 / 10 MeineGiroKarte Prepaid MasterCard
3. 8,0 / 10 Wüstenrot Bank Visa Prepaid
PayCenter JCB CardDuo
Postbank VISA Card Prepaid
ADAC ClubmobilKarte
HypoVereinsbank Prepaid UniCredit Card
SupremaCard Prepaid MasterCard
Global MasterCard Business
PAYBACK VISA Prepaid
Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Gesamtfazit

Dieses Jahr haben wir einen neuen Testsieger die Fidor Bank SmartCard. Zum ersten Mal nach vier Jahren Prepaid-Kreditkarten Test lässt sich die Wüstenrot Bank ihren Titel nehmen. Allerdings bleibt sie ganz knapp mit 2 Punkten Abstand auf dem zweiten Platz. Unseren Platz 3 belegt in diesem Jahr die ADAC ClubmobilKarte.

Natürlich sind alle 21 getesteten Prepaid-Kreditkarten verschieden und wir maßen uns nicht an, einzelne Prepaid-Kreditkarten über andere zu stellen. Durch unser möglichst objektives Bewertungsschema vergleichen wir die Wettbewerber untereinander. Und durch unsere Testfälle versuchen wir jeder Zielgruppe einen möglichst attraktiven Vorschlag zu unterbreiten.

Außerdem muss beachtet werden, dass bei manchen Prepaid-Kreditkarten ein Girokonto eine Grundvoraussetzung ist. Dadurch können aber Kontoführungsgebühren anfallen, welche die Jahresgebühr deutlich erhöhen, da das Leistungsangebot nun auch größer ist. Es gilt also zu entscheiden, welches „Paket“ für den Nutzer das sinnvollste ist.

Von unseren 21 getesteten Prepaid-Kreditkarten sind 20 Kreditkarten Schufa-frei. Somit müssen auch Leute mit negativem Schufa-Eintrag keine Abweisung fürchten. Auch unser Testsieger die Fidor SmartCard ist ohne Schufa-Auskunft erhältlich und ist zudem noch von allen Grundgebühren befreit.

Einen Überblick über die wichtigsten Top- und Flop-Konditionen in unserem Prepaid-Kreditkarten Test 2017 können Sie unserer nachfolgenden Infografik entnehmen. Hier haben wir Ihnen noch einmal im Bereich Grundgebühren, Limits und Zinssätze das attraktivste und das leistungsschwächste Angebot aus dem diesjährigen Test gegenübergestellt.

Überblick der Top- und Flop-Konditionen von Prepaid-Kreditkarten
Überblick der Top- und Flop-Konditionen von Prepaid-Kreditkarten
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Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Für wen ist unser Test

Für wen eignet sich eine Prepaid-Kreditkarte? Ist sie für jeden Nutzertyp gleich interessant oder ist sie für bestimmte Gruppen einfach vorteilhafter?

Fassen wir mal die Fakten zusammen: Prepaid-Kreditkarten funktionieren nach dem Guthabenprinzip, Kredite werden nicht vergeben. Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch auch, dass eine SCHUFA-Auskunft in der Regel umschifft wird.

Vorteile

    • Kostenüberblick und geringes Risiko: Es kann nicht mehr ausgegeben werden, als Guthaben bereit steht, d.h. keine Neuverschuldung.
    • breite Zielgruppe: Prepaid-Kreditkarten eignen sich besonders für Minderjährige, Studenten, Auszubildende oder überhaupt Personen mit »angekratzter« Bonität oder keinen festen Einkommen.
    • einfache Beantragung: Beantragung auch ohne Einkommensnachweise, Bankauskünfte oder Schufa-Auskunft möglich.
    • weltweite Akzeptanz: Bargeld überall und jederzeit am Geldautomaten mit PIN im Rahmen des zur Verfügung stehenden Guthabens abheben.

Nachteile

    • kein Kreditrahmen: Karteninhaber können immer nur in Ihrem Guthabenbereich agieren.
    • Aufladedauer: Da die Prepaid-Kreditkarten oftmals durch Banküberweisungen mit Geld aufgeladen werden, kann dies bis zu drei Werktage dauern.
    • jährliche Grundgebühren: Bei vielen Prepaidkreditkarten werden jährliche Gebühren erhoben, da den Banken mangels Kreditrahmen die Zinseinnahmen fehlen und sie bestrebt sind die Einnahmen an anderer Stelle zu generieren.

Eine Prepaid-Kreditkarte ist eine feine Sache, will man kontrolliert und im gesteckten Verfügungsrahmen agieren. Außerdem erspart man sich i.d.R. eine Schufa-Auskunft, wodurch auch Leute mit schlechter Bonität eine Prepaid-Kreditkarte erhalten können.

Surftipp: Vorteile von Kreditkarten

Was sind Prepaid-Kreditkarten

Was sind Prepaid-Kreditkarten? Prepaid-Kreditkarten werden im Guthaben geführt. Das Kartenkonto, manchmal ein angeschlossenes Referenzkonto, muss vor Gebrauch aufgeladen werden. Wer ein Mobiltelefon mit Prepaid-Tarif nutzt, kennt den Modus Procedendi.

Prepaid-Kreditkarten lassen sich auf verschiedene Arten aufladen. Üblich ist die Überweisung vom eigenen Girokonto bzw. eines beliebigen Referenzkontos. Einige Anbieter erweitern das Angebot um alternative Auflademöglichkeiten (zum Beispiel SOFORT Überweisung, Giropay et cetera).

Was die Akzeptanz von Prepaid-Kreditkarten in freier Wildbahn betrifft, bewegen sie sich mit den »echten« Kreditkarten mehr oder weniger auf Augenhöhe. Beim gängigen Einsatz, also Bargeldverfügungen oder bargeldlose Transaktionen, steht die Prepaid-Kreditkarte einer vollwertigen Kreditkarte in nichts nach. Vereinzelt kann es vorkommen, dass die Akzeptanz bei Hotelreservierungen oder Autovermietungen etwas leidet. Also im Vorfeld besser die nötigen Informationen recherchieren. Der Gros der Karten muss ohne Hochprägung auskommen, dies ist technisch sowieso längst überflüssig, so genannte „Ritsch-Ratsch“ Geräte sind vom Aussterben bedroht und werden wohl damit bald der Vergangenheit angehören.

Prepaid-Kreditkarten sind grundsätzlich in Basis- und Kernkompetenz mit »echten« Kreditkarten vergleichbar. Einsatz- und Fremdwährungsentgelte, Gebühren, Kaufabwicklung in Online-Shops und am Terminal sind identisch. Und doch unterscheiden sich die scheinbar gleichen Kartentypen auf bemerkenswerte Art und Weise. Für die Anschaffung einer Prepaid-Kreditkarte ist in der Regel keine SCHUFA-Auskunft nötig. Daher ist das Produkt auch für Interessenten mit recht nüchterner Bonität definitiv eine Option.

Prepaidkarten basieren auf dem Guthabenprinzip. Wurde nichts aufgeladen, ist sie nutzlos. Dies hat den Vorteil, dass der Karteninhaber tatsächlich volle Kostenkontrolle hat und, sollte es doch einmal zum Missbrauch kommen, sich das Verlustrisiko in Grenzen hält. Dank der guten Kontrolle kann das Prepaid-Kreditkartenkonto auch wunderbar als Taschengeldkonto für Minderjährige genutzt werden. Der Nachwuchs kann somit gleichzeitig den Umgang mit moderaten Zahlungsmitteln erlernen. Allerdings kann die erste Euphorie durch versteckte Entgelte und tückische Gebühren schnell getrübt werden. Denn genauso wie vollwertige Kreditkarten sind Prepaid-Kreditkarten vor solchen Kostenfallen nicht sicher.

Info

Was sind Prepaid-Kreditkarten? Prepaid-Kreditkarten werden im Guthaben geführt. Das Kartenkonto, manchmal ein angeschlossenes Referenzkonto, muss vor Gebrauch aufgeladen werden. Wer ein Mobiltelefon mit Prepaid-Tarif nutzt, kennt den Modus Procedendi.

Frage: »Ich kenne das Sytsem »Prepaidkarten« von meinem Mobiltelefon. Ist denn so eine Prepaid-Kreditkarte …«

Antwort: »Bingo!«

Prepaid-Kreditkarten lassen sich auf verschiedene Arten aufladen. Üblich ist die Überweisung vom eigenen Girokonto bzw. eines beliebigen Referenzkontos. Einige Anbieter erweitern das Angebot um alternative Auflademöglichkeiten (zum Beispiel SOFORT Überweisung, Giropay et cetera).
Was die Akzeptanz von Prepaid-Kreditkarten in freier Wildbahn betrifft, bewegen sie sich mit den »echten« Kreditkarten mehr oder weniger auf Augenhöhe. Beim gängigen Einsatz, also Bargeldverfügungen oder bargeldlose Transaktionen, steht die Prepaid-Kreditkarte einer vollwertigen Kreditkarte in nichts nach. Vereinzelt kann es vorkommen, dass die Akzeptanz bei Hotelreservierungen oder Autovermietungen etwas leidet. Also im Vorfeld besser die nötigen Informationen recherchieren. Der Gros der Karten muss ohne Hochprägung auskommen, dies ist technisch sowieso längst überflüssig, so genannte „Ritsch-Ratsch“ Geräte sind vom Aussterben bedroht und werden wohl damit bald der Vergangenheit angehören.

Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Kostenfallen

Nicht nur bei »echten« Kreditkarten lauern Kostenfallen. Der Teufel liegt im Detail. Auf was sollte man also achten

Existieren Gebühren für die Kontoschließung?

Vereinzelt lassen sich Anbieter die Kontoschließung tatsächlich bezahlen. Wer auf der Suche nach der passenden (Prepaid-) Kreditkarte ist, sollte unbedingt auch immer ein Blick ins Preis- und Leistungsverzeichnis werfen. Dort sind im Normalfall alle Leistungen und Gebühren nachvollziehbar präsentiert.

Wird eine Ruhegebühr nach Inaktivität berechnet?

Sollte die Karte über einen längeren Zeitraum »geschont« werden, also sollte das Kartenkonto für eine Weile inaktiv sein, kann es vorkommen, dass Institutionen vereinzelt Ruhegebühren einfordern. In unserem Test war das nur allerdings nur eine: Die VIABUY Prepaid MasterCard berechnet nach 12 Monaten Inaktivität 9,95 Euro pro Monat.

Ist die Rücküberweisung von Restguthaben möglich?

Bei einigen Kartenherausgebern fallen für die Rücküberweisung des Restguthabens zusätzliche Kosten an. Lediglich bei der HypoVereinsbank kann das Restguthaben nicht zurücküberwiesen werden. Dieses können sich Karteninhaber lediglich am Automaten auszahlen lassen, die pauschale Abhebegebühr von 5,00 Euro ist damit unumgänglich.

Fallen Gebühren bei Einzahlungen an?

Prepaid-Kreditkarten werden im Guthaben geführt. Das Kartenkonto muss entsprechend gedeckt sein. Generell kann die Karte von einem beliebigen Konto via Überweisung aufgeladen werden. Einige Finanzinstitute bieten alternative, meist kostenpflichtige, Auflademöglichkeiten (SOFORT Überweisung, Giropay et cetera) an. Da kann dann schon mal der ein oder andere Euro zusammenkommen.

Werden Gebühren für Kontobewegungen und Überweisungen vom Kartenkonto fällig?

Anbieter, die eine Überweisungsfunktion bereitstellen, erheben für diesen Service teilweise Gebühren. Wenn nicht bereits in Besitz, lieber ein kostenloses Girokonto einrichten und dieses für Überweisungen nutzen.

Werden Fremdwährungsentgelte für Zahlungen im Nicht-EU-Ausland berechnet?

Kommt die Karte in Ländern zum Einsatz, in denen der Euro nicht gesetzliches Zahlungsmittel ist, fallen in der Regel Fremdwährungsentgelte an. Diese halten sich allerdings im Rahmen. Die Gebühren pendeln, je nach Institut, zwischen »entgeltbefreit« und 2,75 % des Umsatzes.

Hier gehts zu den Testfällen

FAQ / Häufige Fragen

Existiert eine Einlagensicherung?

Finanzinstitute, die über eine deutsche Banklizenz verfügen, sind der gesetzlichen Einlagensicherung »Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH« angeschlossen. Die Sicherungsgrenze ist EU-weit harmonisiert.

Einige Anbieter können keine Einlagensicherung vorweisen. Sollte das herausgebende Institut in Schieflage geraten kann das aufgeladene Guthaben im schlimmsten Fall verloren gehen.

Tipp

Diese Karten meiden oder stets kurzfristig und einsatzabhängig Geld aufladen.

Wird eine SCHUFA-Abfrage gestellt?

Generell wird bei Prepaid-Kreditkarten keine SCHUFA-Abfrage durchgeführt. Die Wüstenrot Visa Prepaid positioniert sich als die traditionelle Ausnahme von der Regel, ohne die kein Test der Welt auskommt. Davon geht die Welt jetzt nicht unter, sofern die Bonität des Antragsstellers seriös erscheint.

Fallen Gebühren an, wenn das Kartenkonto als Girokonto genutzt wird?

Teilweise kann das Kartenkonto auch als Girokonto fungieren. Im Optimalfall wird das Konto dann kostenfrei geführt.

Auch wenn das dazugehörige Konto nicht kostenlos ist, kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein. Man sollte es lieber als Investition verstehen, wenn das Gesamtpaket (Preis-Leistungs-Verhältnis) attraktiv genug ist und die Vorteile überwiegen.

Existiert ein Limit für tägliche Geldabhebungen (innerhalb von 24 Stunden)?

Das Tageslimit variiert von Anbieter zu Anbieter. Bei einigen beschränkt sich das Limit auf maximal 100 oder 300 Euro täglich. Andere stecken die Limits deutlich großzügiger. Wer seinen Verfügungsrahmen erhöhen will, sollte sich mit dem Kreditkartenherausgeber in Verbindung setzen.

Das Tageslimit lässt sich nicht automatisch auf den vollen Monat umrechnen bzw. übertragen. Einige Anbieter legen Wochenlimits fest oder bestimmen eine gewisse Summe über einen festen Zeitraum.

Sind Prepaid-Kreditkarten mit einer Hochprägung versehen?

Die Hochprägung zählt zu den Sicherheitsmerkmalen von Kreditkarten. Für Prepaid-Kreditkarten wird sie in den allermeisten Fällen nicht angeboten.

Wird eine Prepaid-Kreditkarte mit Hochprägung beworben, ist das in der Regel der Optik geschuldet und dient als Service am Kunden. Schließlich kann die Karte mit Hochprägung nicht direkt als Prepaid-Kreditkarte entlarvt werden.

 

Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Testfälle - Prepaid-Kreditkarten Test 2017

Testfälle - Prepaid-Kreditkarten Test 2017Was ist die Theorie in der Praxis wert? In drei unterschiedlichen Szenarien haben wir die 21 Prepaid-Kreditkarten auf ihre Tauglichkeit im Alltag und auf Reisen getestet.

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