Hanseatic Bank GoldCard
Vorteile
- Im 1. Jahr gebührenfrei
- Ab dem 2. Jahr ab 3.000 Euro Jahresumsatz kostenlos
- gebührenfreies bezahlen in Fremdwährung innerhalb des Europäischen Währungsraums
- Flexible Teilzahlungsmöglichkeiten
- SicherMobil-Versicherungspaket
- Kontaktlos Bezahlen mit PayWave
- Weltweit kostenlos Bargeld abheben
- kostenlose App für Android und iOS
- zum Bezahlen mit Apple Pay und Google Pay nutzbar
Konditionen - Hanseatic Bank GoldCard - Stand: 08.06.23
Allgemeines
Grundgebühren
Kreditkarte
Bis Umsatz | Grundgebühr |
2.999,00 € | 35,00 € |
über 3.000,00 € | 0,00 € |
Guthaben- und Soll-Zinssätze
Kreditkarte
Einsatzentgelte
Tageslimits
Entgelte für Bargeldabhebungen an
Entgelte für bargeldlose Zahlungen
Fremdwährungsentgelt
Überweisungen
Bonussysteme und Versicherungen
Auslandskrankenversicherung
Reiserücktrittskostenversicherung
Reisegepäckversicherung
Rabatte bei Reisen
Sicherheitsmerkmale
Einlagensicherung und Haftungslimit
Die Hanseatic Bank GoldCard Kreditkarte im Test
Die Gold-Edition der Visa-Kreditkarte der Hanseatic Bank bietet so einiges an attraktiven Leistungen. Karteninhaber haben die Möglichkeit offene Rechnungsbeträge in Teilzahlungen zu begleichen. Die GoldCard der Hanseatic Bank ist zudem ein wertvoller Begleiter auf Reisen: kostenlose Bargeldabhebungen weltweit, kontaktloses Bezahlen sowie das spezielle Inklusive-Versicherungspaket „SicherMobil“ machen das Angebot der GoldCard tatsächlich zu einem empfehlenswerten Angebot.
Die Kreditkarte ist im ersten Jahr kostenlos. Ab einem Vorjahresumsatz von 3.000 Euro gibt es die Kreditkarte ab dem Folgejahr ebenfalls zum Nulltarif.
Unser redaktioneller Test zur Hanseatic Bank GoldCard
WeiterJetzt die Hanseatic Bank GoldCard beantragen1. Kartenantrag
Alles auf einer Seite: Die Hanseatic Bank macht es Neukunden leicht, die GoldCard zu beantragen. Sämtliche Informationen werden über ein einziges Formular erfasst. Im Anschluss prüft das Unternehmen die Daten und teilt mit, ob die Kreditkarte gewährt wird und wenn ja, mit welchem Kreditlimit die Karte ausgestattet ist.
Stand Bildmaterial 06.08.2020Das Antragsformular leitet Kunden Schritt für Schritt zum Ziel. Der erste Abschnitt befasst sich ausschließlich mit den persönlichen Daten wie dem Namen, dem Geburtsdatum und dem Geburtsort sowie der Anschrift, den Kontaktdaten, der Staatsangehörigkeit und der Art der Beschäftigung. Zwingend nötig ist die Mobilfunknummer, da die GoldCard online verwaltet wird und die Hanseatic Bank mit dem SMS- bzw. mobile-TAN-Verfahren arbeitet (TAN: Transaktionsnummer).
Der zweite Abschnitt dreht sich um die finanziellen Aspekte. Gefragt wird unter anderem nach dem monatlichen Nettoeinkommen, der aktuellen Warmmiete und ob eine Hypothek besteht. Darüber hinaus müssen die IBAN (International Bank Account Number) und der Name der Hausbank eingetragen werden. Den Abschluss bilden die rechtlichen Hinweise. Hier informiert die Hanseatic Bank über die Rahmenbedingungen und die Schufa-Auskunft.
Legitimation
Mit Absenden des Antragsformulars für die Hanseatic Bank GoldCard wird eine Bonitätsprüfung durchgeführt. Fällt sie positiv aus, wird die Kreditkarte ausgestellt – vorausgesetzt der Kunde legitimiert sich. Für diese Zwecke nutzt die Hanseatic Bank das Postidentverfahren. Die Legitimation per Videochat oder mit dem neuen Personalausweis ist nicht möglich.
2. Onlinebanking
Eine der Hürden, vor denen Neukunden bisweilen stehen, ist das Onlinebanking. Jedes Kreditinstitut arbeitet mit eigenen Systemen. Damit man sich problemlos an das Internetbanking der Hanseatic Bank gewöhnen kann, stellt das Unternehmen einen Leitfaden zur Verfügung. Anhand zahlreicher Bilder werden alle Aspekte des Portals ausführlich erläutert.
Stand Bildmaterial 06.08.2020Den Anfang macht auch hier das Log-In mit den persönlichen Zugangsdaten. Auf der Startseite folgt eine Übersicht der Konten inklusive der Kreditkarten. Die Umsätze lassen sich dann ganz einfach per Mausklick aufrufen, ebenso die Umsatzdetails. So hat man stets einen Überblick zu den Ausgaben und kann bei Missbrauch schneller reagieren.
Alle weiteren Optionen des Internetbankings werden über Menüleiste angesteuert. Hervorzuheben ist hier die Postbox, in der unter anderem die Kreditkartenabrechnungen hinterlegt werden. Darüber hinaus können Aufträge erteilt, die persönliche Identifikationsnummer und die Mobilfunknummer geändert werden. Die Handynummer ist wichtig, weil die Hanseatic Bank mit dem sms-TAN-Verfahren arbeitet, bei dem die Transaktionsnummer aufs Handy oder Smartphone geschickt wird. Unter dem Strich ein leicht zu handhabendes System.
App
Die Hanseatic Bank bietet Ihren Kunden mit „Hanseatic Bank Mobile“ eine kostenlose Banking App an. Diese ist für Android und iOS erhältlich. Außerdem bietet sie zahlreiche nützliche Funktionen, wie Kontrolle und Überblick über die Umsätze, Einstellen der monatlichen Rate oder das Sperren der Kreditkarte für bestimmte Bereiche, wie Bargeldabhebungen oder Auslandeinsätze.
3. Zahlungsverkehr
Die goldene Kreditkarte der Hanseatic Bank bietet Kunden uneingeschränkten Zugang zu allen Zahlungsoptionen. Dazu gehört auch das kontaktlose Bezahlen per Funk. Der Chip auf der GoldCard ist in der Lage, sich mit entsprechenden Terminals per NFC (Near Field Communication) auszutauschen, sodass an der Kasse weder unterschrieben noch eine Geheimzahl eingegeben werden muss. Möglich ist das bei Einkäufen bis zu 25 Euro.
Der eigentliche Clou bei der Hanseatic Bank GoldCard ist aber, dass weltweit kostenlos Geld an Automaten und an Bankschaltern abgehoben werden kann. Allerdings können die Betreiber der Geldautomaten oder Bankfilialen eigene Gebühren erheben.
Mit der Karte bargeldlos zu bezahlen, ist in Eurowährung ebenfalls kostenfrei. Bei Zahlungen in einer Fremdwährung, etwa in den USA, Australien oder Kanada, wird ein Auslandseinsatzentgelt in Höhe von 2.00 Prozent des Betrags in Rechnung gestellt.
WeiterJetzt die Hanseatic Bank Gold Card holen4. Zahlungsziel
Die Abrechnung der Hanseatic Bank GoldCard erfolgt monatlich. Das Zahlungsziel beträgt somit 30 Tage. Wie hoch das Soll ist, kann jederzeit online eingesehen werden – in der Übersicht oder anhand des Kontoauszugs.
Die Hanseatic Bank räumt ihren Kunden zudem die Möglichkeit der Teilzahlung ein. Angeboten wird die Ratenzahlung ab einem Teilbetrag in Höhe von mindestens 3,00 Prozent und mindestens 20 Euro im Monat. Wie die Teilzahlung organisiert werden soll, kann beim Antrag der GoldCard festgelegt und später jederzeit wieder geändert werden. Zum Service der Hanseatic Bank gehören darüber hinaus Zahlpausen, die viermal im Jahr für den laufenden Monat eingelegt werden dürfen. Das heißt, die Rate wird ausgesetzt, nicht aber die Zinsen und die Versicherungsprämien.
5. Zinsen
Null Prozent Guthabenzinsen steht bei der Hanseatic Bank GoldCard ein Sollzins in Höhe von 15,32% pro Jahr gegenüber. Die Sollzinsen werden berechnet, wenn man sich für die Teilzahlungsoption entschieden hat.
6. Sicherheit / Einlagensicherung
Zur Sicherheit ihrer GoldCard von Visa erklärt die Hanseatic Bank: „Die Karte ist mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet.“ Was heißt das? Die GoldCard verfügt über einen EMV-Chip. EMV steht für die drei Gesellschaften, die an der Entwicklung dieses Standards beteiligt waren: Europay International, MasterCard und Visa. Der Chip kann von Kriminellen nicht gefälscht oder kopiert werden. Weitere Merkmale, die zur Sicherheit der GoldCard beitragen: Die Daten auf der Vorderseite sind hoch geprägt und auf der Rückseite steht der Card Validation Code (CVC).
Online schützt das 3D-Secure-Verfahren „Verified by Visa“ Kunden der Hanseatic Bank vor Betrugsversuchen. Für dieses Verfahren muss man sich einmalig registrieren. Der Vorteil: Bei Einkäufen im Internet fragt das System zusätzlich zu den sonst üblichen Daten nach einem Passwort. Dieses Einmal-Passwort wird während des Zahlungsvorgangs auf das Handy bzw. Smartphone des Karteninhabers geschickt.
Wichtig ist in jedem Fall, sich an die gängigen Sicherheitshinweise zu halten. Die Kreditkarte muss sicher aufbewahrt und darf ebenso wie die PIN niemals an Dritte weitergegeben werden. Sollte man die Karte doch verlieren oder wird sie gestohlen, muss die Hanseatic Bank sofort informiert und die Karte gesperrt werden. Im Regelfall stellt das Kreditinstitut umgehend eine Ersatzkarte aus.
Einlagensicherung
Die Sicherheit der Einlagen ist zum einen durch die gesetzliche Einlagensicherung gewährleistet. Sie beträgt 100.000 Euro je Kunde und wird durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH organisiert. Zum anderen greift bei der Hanseatic Bank die freiwillige Einlagensicherung über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Bank e.V. mit einer Sicherungsgrenze von aktuell über je Kunde.
7. Bonus, Rabatt, Cashback
Das Unternehmen wartet derzeit mit einer eigenen Vorteilswelt auf. Dazu zählen:
- Ein Reiseportal welches mit einer 5% Gutschrift nach Abschluß der Reise locken will.
- Ein Gutschein-Portal. Hier sind bekannte Marken und Shops mit aktuellen Rabatt-Gutscheinen gelistet.
- Ein kleineres Aktions-Portal, auf dem regelmäßig Vorteilsaktionen für Hanseatic-Kunden gelistet werden.
8. Versicherungsleistungen
Das Versicherungspaket der Hanseatic Bank GoldCard nennt sich „SicherMobil“ und enthält mehrere Policen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Reisebereich. Inklusive sind:
- eine Reiserücktritt- und Abbruch-Versicherung
- eine Reisegepäck-Versicherung
- eine Flug- und Gepäckverspätungsversicherung
- eine Auslandsreise-Krankenversicherung
- eine SicherSmartphone-Versicherung
Optional und gegen Aufpreis können weitere Versicherungsleistungen gebucht werden. Zum Angebot gehören:
- SicherTasche
- SicherPortemonnaie
- SicherKreditkarte
Gesamtfazit
Für gut befunden: Die GoldCard der Hanseatic Bank ist für Verbraucher, die häufiger mit Kreditkarte bezahlen oder öfter im Ausland unterwegs sind, perfekt. Dazu tragen neben den Konditionen – keine Gebühren für Barauszahlungen – auch die umfangreichen Versicherungsleistungen bei. Das alles gibt es im ersten Jahr kostenlos. Ab dem zweiten Jahr beläuft sich die Jahresgebühr auf 35.00€. Absolut angemessen, zumal die Gebühr bei einem Umsatz ab 3.000 Euro im Jahr entfällt und nur wenig höher liegt als der Betrag, den andere Banken für eine Standardkarte verlangen.