Vivid Enterprise+

Kartenantrag

Da es sich bei der Enterprise+ Kreditkarte von um eine Geschäftskreditkarte handelt, müssen deutlich mehr Daten hinterlegt und Dokumente eingereicht werden als bei Privatkunden. Um welche Belege es sich dabei handelt, richtet sich nach der Rechtsform des Unternehmens. Benötigt werden auf jeden Fall – damit man vorbereitet ist – Nachweise zum Firmensitz und zur Geschäftstätigkeit.

Überdies muss sich der Antragsteller (teils auch weitere Geschäftsführer) legitimieren. Das geschieht normalerweise per Videochat, für den man eine stabile Internetverbindung, eine Webcam, ausreichend Licht und einen gültigen Ausweis benötigt. Vivid nennt außerdem die Fotoprüfung als möglichen Weg der Legitimation. Hierbei werden Bilder vom Ausweis und des Antragstellers hochgeladen und geprüft.

Zunächst wird jedoch nach der E-Mail-Adresse, der Rechtsform und der Mobilfunknummer gefragt. Beide Kontaktwege müssen über einen Code bestätigt werden. Im nächsten Schritt folgen die persönlichen Daten des Antragstellers samt Legitimation und erst dann die Datenerfassung rund ums Unternehmen. Gefragt wird unter anderem nach der Anschrift, der Registrierungsnummer (falls vorhanden) sowie der Rechtsform.

Online-Antragsformulare

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Onlinebanking

Vivid setzt bei der Verwaltung der Enterprise+ Kreditkarten auf einfache Strukturen. Das spiegelt sich in der mobilen und in der Web-App wider. Beide sind nicht überfrachtet und damit sehr übersichtlich gestaltet. Über das Menü lassen sich die einzelnen Konten und Karten aufrufen. Die Konten sind von Belang, weil es sich beim Vivid Enterprise+ um ein Kontomodell handelt. Die Kreditkarten sind Teil des Gesamtpakets.

Die Buchungen der Konten und Geschäftskreditkarten können jederzeit über die Apps eingesehen werden. Viel wichtiger aber, gerade im Kontext der Karten: Für jede einzelne Kreditkarte und jedes Teammitglied lassen sich individuelle Limits und weitere Vorgaben definieren. Wie weit diese Limits im aktuellen Monat bereits ausgeschöpft wurden und wofür, geht aus den Übersichts- und Detail-Seiten hervor. Auch dem Thema Sicherheit werden die Apps gerecht, da die Karten mit einem Mausklick eingefroren und damit gesperrt werden können.

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Zahlungsverkehr

Mit Vivid Enterprise+ stehen Kunden virtuelle und physische Kreditkarten – auf Wunsch und gegen eine einmalige Gebühr von 19,90 € auch aus Metall – zur Verfügung. Das eröffnet alle Möglichkeiten, die Kreditkarten im Tagesgeschäft bieten. Zahlungen können online oder vor Ort im Geschäft getätigt werden. Hierfür lassen sich die Karten auch in mobile Bezahlsysteme wie Apple Pay integrieren.

Während Kartenzahlungen in Euro kostenfrei sind, wird für Transaktionen in anderen Währungen als dem Euro eine Gebühr von 1.00 Prozent erhoben (für den Währungsumtausch). Für Barabhebungen an Automaten berechnet Vivid für Abhebungen über 500,00 € ebenfalls 1.00 Prozent. Inaktivität wird bei den physischen Karten (anders als bei den günstigeren Kontomodellen) nicht mit einer Gebühr belegt.

Kartenlimits

Die Limits sind bei der Vivid Enterprise+ Kreditkarte sehr großzügig bemessen – wobei man beachten sollte, dass es sich nicht um einen Kreditrahmen handelt und das Geld auf dem Konto vorhanden sein muss, da es sich um Visa-Debitkarten handelt.

Der monatliche Umsatz ist bei 200.000 € gedeckelt. Der gleiche Betrag gilt für den täglichen Umsatz von Kartenzahlungen. Ausgenommen davon sind bestimmte Umsätze wie Werbeausgaben bei Anbietern wie Google Ads, Facebook Ads, AWS, Azure und weiteren. Hier nennt Vivid als Limit das Zauberwort „unbegrenzt“.

Zahlungsziel

Da es keinen Kreditrahmen gibt, zumal nur Visa-Debitkarten ausgestellt werden, muss kein Zahlungsziel beachtet werden. Sämtliche Transaktionen werden direkt über das Geschäftskonto abgerechnet.

Zinsen

Sollzinsen nein, Guthabenzinsen ja: Vivid bietet im Rahmen des Enterprise+ Modells ein Tagesgeldkonto mit einer Aktionsverzinsung von 4,00 Prozent p.a. für vier Monate an. Danach greift der variable Zins von derzeit Prozent im Jahr.

Sicherheit und Einlagensicherung

Eine gesetzliche Einlagensicherung sucht man bei der Vivid Enterprise+ Kreditkarte vergebens. Schutz bietet ausschließlich die Tatsache, dass die Kundengelder getrennt vom Vermögen des Finanzdienstleisters verwahrt werden. Dadurch seien, so Vivid, auch über 100.000 € sicher. Überdies würden die Guthaben in Vermögenswerte wie Einlagen bei der Zentralbank von Luxemburg und hochwertige, qualifizierte Geldmarktfonds investiert.

Geht es um die Zahlungssicherheit bei der Business Kreditkarte, gibt es keine großen Einschränkungen oder Schwächen. Die Karte weist mit Chip und Co. die üblichen und zeitgemäßen Sicherheitsmerkmale auf, kann also nicht manipuliert oder einfach dupliziert werden. Für Sicherheit sorgt ferner die Möglichkeit, die Karten sofort online oder per mobiler App sperren zu können. Etwa bei Verdacht auf Betrug oder dem Verlust der Karte. Push-Benachrichtigungen helfen, alle Transaktionen sofort prüfen zu können. Online sorgt das 3D-Secure-Verfahren für Extra-Schutz, indem Zahlungen zusätzlich freigegeben werden müssen.

Bonus, Rabatte, Cashback

Ein Prozent unbegrenztes Cashback sind bei der Vivid Enterprise+ Kreditkarte möglich. Weitere Optionen, bei denen man einen Teil der Investition zurückerhält: Der Kauf von Werbung bei Facebook oder Google (bis zu 10,00 Prozent), Amazon Einkäufe (bis zu 10,00 Prozent), Flugtickets (bis zu 4,00 Prozent), Parkgebühren (bis zu 6,00 Prozent) oder auch Software- und Business-Dienstleistungen (bis zu 5,00 Prozent).

Versicherungsleistungen

Die Vivid Enterprise+ Kreditkarte bietet keine Versicherungsleistungen. Allerdings kann man über Vivid und deren Partner Versicherungen abschließen.