Bitcoin auf der Suche nach traditionellen Anlegern?

Für traditionelle Anleger hatte der Bitcoin bislang wenig Bedeutung, scheuen diese doch gerade das, was die digitale Währung immer wieder ausgemacht hat: die starken Kursschwankungen. Doch dies könnte sich nun bald ändern, immer mehr Investoren entdecken den BTC für sich.

Nun will sich auch der Bitcoin Investment Trust für Investoren öffnen und damit auch die Anleger anziehen und für die virtuelle Währung interessieren, die bislang eher abgewunken haben, wenn sie vom Bitcoin gehört haben.

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Bitcoin Investment Trust hält mehr als 100.000 Bitcoins

Noch ist der letzte Schritt für den BIT nicht getan, doch auf Ende dieses Jahres dürfte es endlich soweit sein: der Fonds will sich für private Anleger öffnen, über jedes Wertpapier-Konto (vorerst wohl nur in den USA!) können dann Anteile am Bitcoin Investment Trust (BIT) erworben werden.

Damit spricht der BIT genau die Anleger an, die bislang einen Bogen um den Bitcoin und vor allem auch um die so genannten Bitcoin-Börsen gemacht haben. Waren diese doch gerade in den letzten Monaten massiv von Hacker-Angriffen bedroht und zahlreiche Börsen mussten mittlerweile dicht machen. Darunter die bis vor kurzem noch weltgrößte Bitcoin-Börse Mt.Gox , die ihren Sitz in Tokio, Japan hatte.

Bitcoin handeln wie ein Wertpapier?

Durch die Möglichkeit für Anleger, in einen Fonds zu investieren, der Bitcoins hält, geht die digitale Währung den nächsten wichtigen Schritt in ihrer Geschichte. Damit können Bitcoins nicht nur auf den herkömmlichen Bitcoin-Börsen gehandelt werden, sondern der Bitcoin wird damit zu einer Art Wertpapier, der gekauft und verkauft werden kann – mittels der Investition in einen Fonds wie den oben genannten BIT.

Doch der Bitcoin Investment Trust wird nicht der einzige Investment-Fonds bleiben, der mit dem Bitcoin in Richtung Zukunft gehen will. Gerade durch die Anfälligkeit der Börsen, aber dem gewachsenen Interesse an der digitalen Währung selbst ergibt sich auch für Anbieter immer mehr Möglichkeiten. Auch jene, den Bitcoin nicht in einzelnen Stücken oder in einer gewissen Anzahl selbst zu erwerben, sondern in einen Fonds zu investieren, der eine bestimmte Anzahl an BTC hält.

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Das macht die ganze Sache letztlich noch spannender, auch wenn dies natürlich zugleich auch bedeutet, dass der Bitcoin hier zumindest auf eine bestimmte Art und Weise reguliert werden wird, da solche Fonds nun mal der Regulierung unterstehen. Dennoch sind die Möglichkeiten für Anleger, in den Bitcoin zu investieren, damit deutlich erweitert. Und es bleibt zu hoffen, dass das, was in den USA möglich sein wird, auch bald in Deutschland möglich ist.

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Bitcoin-Fonds strafen Kritiker Lügen

Durch die Zukunft auch in Gestalt von Fonds wird der Bitcoin weiter Zukunft haben, und straft damit all die Kritiker Lügen, welche die digitale Währung längst „tot“geredet haben. Doch der Bitcoin ist einfach nicht unterzukriegen. Nicht durch den Tod verschiedener Bitcoin-Börsen und auch nicht durch die ganze Kritik und die Gegner der virtuellen Währung.

Der Bitcoin wird durch die Einführung von Fonds auch für Anleger interessant werden, die bislang kaum bis gar kein Auge auf die digitale Währung geworfen hatten, weil sie sich über die Bitcoin-Börsen und die Tauschplattformen nicht für sie geeignet hat. Doch der Weg über Wertpapier-Konten und damit direkt zum traditionellen Anleger hin steigt der Bitcoin natürlich in eine ganz neue Liga auf – und wird wohl auch dort seinen Siegeszug antreten.