Venmo bekommt Konkurrenz von Elopay
Bei Elopay handelt es sich um ein weiteres StartUp-Unternehmen – um genauer zu sein: Ein Berliner StartUp. Bis vor kurzem hatte man davon noch nichts gehört. Erst Ende November hat sich das 12-köpfige Team aus seiner Werkstatt herausgewagt ans Tageslicht und präsentiert der Öffentlichkeit nun seine Mobile Payment-App für Peer-to-Peer-Transaktionen.
Der mobile Transfer von Geld via Smartphone unter Freunden ist ja nun kein Neuland mehr auf dem immer größer werdenden Mobile Payment-Markt. Zwar ist die Skepsis in Deutschland nach wie vor recht groß und damit die Akzeptanz unter den Bürgern geringer als es beispielsweise in den USA der Fall ist, aber elopay möchte das nun wirklich endlich ändern.
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Elopay will Einstiegsbarrieren ins Mobile Payment verringern
Elopay hat sich vor allem zum Ziel gesetzt Peer-to-Peer-Transaktionen endlich auf dem deutschen Markt zu etablieren und dies mit der Schaffung
- verminderter Einstiegsbarrieren und
- einer einfacher anwendbaren Praxis im Mobile Payment für die User.
Und wie soll das nun in der Realität aussehen?
Mit der gleichnamigen iOS-App lassen sich unkompliziert kleinere Geldbeträge zwischen Freunden umherschicken. Schulden unter Freunden können so in Sekundenschnelle beglichen werden. Dabei wagt sich elopay noch einen Schritt weiter, indem der Mobile Payment-Vorgang mit einem Newsstream verbunden wird. In diesem Punkt hat sich das Berliner StartUp sehr bewusst am Konzept der bereits vorhandenen Mobile Payment-App Venmo orientiert. Bei dieser brachte vor allem der Feed den erfolgreichen Durchbruch der App.
elopay basiert auf einer Prepaidfunktion
Die Aufladung von elopay kann über eine
- manuelle Überweisung,
- eine Sofortüberweisung oder
- die Kreditkarte getätigt werden.
VISA und MasterCard werden in jedem Fall akzeptiert, ebenso wie Überweisungssysteme giropay und Sofortüberweisung. Dabei wurde auf die aktuellen Sicherheitsstandards geachtet mit Verified by VISA und dem MasterCard SecureCode.
Durch die Prepaid-Funktion kann nur das Geld verwendet werden, welches tatsächlich auf dem elopay-Konto liegt. Jegliche Kontobewegungen kann der User nachverfolgen in seinen Emails. Er erhält einen digitalen Beleg.
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Die ersten Schritte mit elopay …
Damit eine sekundenschnelle Überweisung an Freunde über elopay getätigt werden kann, müssen sich Interessenten natürlich entsprechend registrieren. Dies geschieht auf der Homepage von elopay. Neukunden können sich per Facebook-Daten einloggen oder auch manuell die Dateneingabe vornehmen. Im folgenden Schritt kann der User das eigene Telefonbuch bzw. die Facebook-Daten mit dem elopay-Konto synchronisieren und somit schnell seine bereits vorhandenen Kontakte finden. Mit elopay können also auch Geldanfragen versendet werden, selbst wenn der Bekannte oder Freund nicht bei elopay Mitglied ist.
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Des Weiteren sind die Schritte mit elopay ein leichtes.
- Schritt: Nach der erfolgreichen Anmeldung erfolgt die Eingabe des Betrages, der verschickt oder gefordert wird.
- Schritt: Anschließend wählt man den Empfänger aus, in dem der Name, die Handynummer oder die E-Mailadresse verwendet wird. Optional kann ein Kommentar hinzugefügt werden.
- Schritt: Dann ist man bereits beim letzten Schritt angekommen: Die Zahlungsbestätigung erfolgt mit einer persönlichen PIN. Der Empfänger wird dann automatisch vom System informiert.
Kostenlos Geld versenden
Generell ist elopay eine kostenlose Mobile Payment-App. D. h. Geld versenden, fordern, erhalten sind kostenlose Leistungen. Auch die Aufladung des elopay-Kontos sowie aktuell die Auszahlung sind ein unentgeltlicher Service.
Zukünftig jedoch, so wird es auf den Websites der Anbieters kommuniziert, wird für die Auszahlung von elopay-Guthaben auf das Bankkonto des Users eine 2,5 prozentige Gebühr des Auszahlungsbetrages erhoben sowie weitere 25 Cent pro getätigter Auszahlung. Wer also das Geld lieber auf der Plattform behält, kann diese Gebühr auch problemlos sparen.
Gesamtfazit
Es wird sich zeigen, ob elopay DER Mobile Payment-Anbieter wird, der endlich die Möglichkeit am Schopfe packt und dem mobilen Bezahlen mit Smartphones den Weg auf dem deutschen Markt freimacht?
Die Idee zumindest klingt gut, haben es doch andere Mobile Payment-Anbieter in den USA so auch zum Erfolg gebracht. Das Konzept scheint durchdacht, nicht umsonst hat das elopay-Team, bestehend aus 12 innovativen Mitgliedern sich lange zurückgehalten und seine Technik und Ideen im Geheimen ausgetüftelt und getestet. Jetzt wartet es nur noch auf die Verifizierung der App durch das Apple Unternehmen. Das Unternehmen ist seriös. Das StartUp-Unternehmen wurde immerhin aus ganz privaten Geldern des Gründers Özkan Akkilic entwickelt. Die Finanzierungsrunde soll Ende 2014 abgeschlossen sein, mit dem Plan für eine gleichnamige Android-App im Jahr 2015.
Ein Manko bleibt jedoch, ein wirklich neuer Marktwert ist mit dieser App, die bisher nur für iOS-Systeme zur Verfügung steht, leider nicht geschaffen. Wir warten noch auf das Alleinstellungsmerkmal von elopay. Der Gründer Özkan Akkilic jedoch zeigt sich im Interview am 26. November 2014 selbstbewusst und äußert, dass er im kommenden Jahr entscheiden wird, ob elopay zuerst neue Funktionen auf den Markt bringen wird oder aber bevorzugt erst einmal den Fokus auf die Expansion in andere Länder entscheiden wird. (http://mobilbranche.de/2014/11/mobile-payment-startup) Bedenken hinsichtlich des zukünftigen Erfolges der App scheint Herr Akkilic nicht haben. So wünschen auch wir: Maximales Gelingen!