Kreditkarte oder PayPal

Vorsicht beim Shoppen mit PayPal im Ausland

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Mit PayPal bequem innerhalb Deutschlands shoppen? Kein Problem wissen Millionen von Deutschen, die dies tagtäglich tun. Doch wie sieht es aus, wenn man die inländischen Grenzen überschreitet und trotzdem mit dem Bezahlriesen seine Rechnung begleichen möchte? Hier müssen PayPal-Kunden am Checkout der virtuellen Ladenkasse mit einer Überraschung rechnen. Denn sobald es über die inländischen Grenzen hinausgeht, kommen hohe Gebühren auf sie zu. Satte Zuschläge von 3,0 bis 3,5 Prozent werden dann fällig.

Auch bei Geldsendungen ins Ausland kann PayPal mitunter sehr teuer werden. Gerade wenn das Konto nicht aufgeladen ist, kommt es schnell zu hohen Gebühren.

Auch bei inländischen Transktionen fallen immer Minimum 2,49 Prozent vom Umsatz und die zusätzliche Festgebühr (z.B. innherhalb Deutschlands 0,35 Euro) an.

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AnbieterKreditkartePayPal
Eröffnungkostenfrei oder Grundgebührenkostenfrei
Daten-Eingabe beim
Online-Kauf
Eingabe von Kreditkartennummer, Gültigkeitsdaten und Prüfnummer, PasswortVia PayPal-Konto
BezahlungDirekte Bezahlung an den Online-HändlerPayPal als Anbieter zwischengeschaltet
Shopping im Inland oft kostenpflichtig und nur mit Girokarte kostenfrei kostenlos
Shopping im Ausland –
Fremdwährungsentgelt
1,5 – 2,0 Prozent*3,0 – 3,5 Prozent
Geldempfang nach Verkauf im EWR (an Privatpersonen)kostenfrei2,49 Prozent + 0,35 Euro
BetrugsfallRückbuchung veranlassenKäufer- bzw. Verkäuferschutz
*sofern es überhaupt erhoben wird

Erstmalig überholt Paypal den Kauf auf Rechnung

Bei einer Bestellung im Internet ziehen knapp 30 Prozent der Deutschen die Zahlungsmöglichkeit über PayPal, den anderen Zahlungsmöglichkeiten, vor. PayPal ist somit zu einem festen Bestandteil der deutschen Online-Zahlungsmittel geworden. Der Online-Bezahldienst hat den Kauf auf Rechnung – die hierzulande seit Jahren führende Zahlungsart – im Jahr 2022 bei den Umsatzanteilen im E-Commerce erstmalig überholt.

Paypal löst mit 29,6 Prozent (Zuwachs um 1,4 Prozentpunkte zum Vorjahr) der Online-Käufe, den Kauf auf Rechnung mit lediglich 23,8 Prozent (Rückgang um 4,5 Prozentpunkte) ab. An dritter Stelle der umsatzstärksten Zahlungsarten im E-Commerce steht das Lastschriftverfahren/Bankeinzug mit 20,9 Prozent und an vierter Stelle die Kreditkarte (12,1 Prozent).

PayPal bietet seinen Kunden bezüglich des Währungswechsels und deren Gebühren größtmögliche Transparenz. Die Umrechnung der Währungen und die damit verbundenen Gebühren werden nämlich vorab angezeigt. Dies gibt dem Kunden Sicherheit, da er weiß welche Gebühren auf ihn zukommen.

Bei einer Kreditkartenabrechnung sind die Gebühren zwar erst Tage später zu sehen, dafür ist die Kreditkarte die deutlich günstigere Alternative für einen Auslandeinsatz. Trotz dessen zahlen Kunden lieber mit PayPal? Warum? Weil sie denken, dass sich so böse Überraschungen auf der Kreditkartenabrechung vermeiden lassen.

„Buy now, pay later“

Das in der Payment-Branche aktuell heiß diskutierte Thema „Buy now, pay later“ bietet den Kunden die Möglichkeit, beim Online-Shopping eine sofortige Belastung ihres Verrechnungskonto zu umgehen indem sie einen Konsumentenkredit in Anspruch nehmen.

Mehr als drei Viertel der befragten Händler (76,9 Prozent) geben an, einen solchen Service in ihrem Onlineshop anzubieten. Die am häufigsten genutzte BNPL-Zahlungsmöglichkeit war im vergangenen Jahr der Kauf auf Rechnung mit 67 Prozent, gefolgt von Paypal (43 Prozent) und dem Ratenkauf/Finanzierung (24 Prozent).

TippVisa bietet ein Online-Tool an, mit dem ausgerechnet werden kann, was der Kreditkarteneinsatz in Fremdwährung kosten würde!

Surftipp: Visa-Kreditkarten im Vergleich

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Quellen:

Kreditkarten als günstige Alternative

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©adobestock by Ludovic>

Im Vergleich zu einer Kreditkarte ist das Fremdwährungsentgelt von PayPal, mit 3,0 bis 3,5 Prozent, doppelt so hoch. Das Kreditkarten-Fremdwährungsentgelt liegt in einem Intervall zwischen 1,5 bis maximal 2,0 Prozent, sofern es überhaupt erhoben wird. Es gibt auch Kreditkarten bei denen mit 0,00 Prozent gar kein Fremdwährungsentgelt berechnet wird.

Wer oft im Ausland unterwegs ist oder gern in Fremdwährung online einkauft, der sollte bei der Wahl der Kreditkarte darauf achten, dass diese ein möglichst geringes Entgelt für den Auslandseinsatz bzw. den Einsatz in Fremdwährung berechnet.

Die Advanzia Bank und die Santander Consumer Bank bieten Kreditkarten ohne Auslandsgebühr. Allerdings muss bei der Advanzia Bank beachtet werden, dass bei jeder Bargeldabhebung ab dem Tag der Transaktion, Zinsen in Höhe von über 20 Prozent anfallen. Auch die DKB Bank bietet mit ihrer Visa-Card eine attraktive Alternative an.

Empfehlungen der Redaktion – Kreditkarten ohne Fremdwährungsentgelt

TF Bank Mastercard Gold Credit Card/ Revolving Card
  • TF BankMastercard Gold - Kartenmotiv
  • Grundgebühr
    0,00 € (1. Jahr)
    0,00 € (ab 2. Jahr)
    Auslandseinsatz
    0,00 %
    (Bargeld im Ausland)
    0,00 %
    (Fremd­währungs­entgelt)
    Zinsen
    0,00 %
    (Guthaben­zinsen)
    22.35 %
    (Sollzins)
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Consors Finanz Mastercard Credit Card/ Revolving Card
  • Consors FinanzMastercard - Kartenmotiv
  • Grundgebühr
    0,00 € (1. Jahr)
    0,00 € (ab 2. Jahr)
    Auslandseinsatz
    3,95 €
    (Bargeld im Ausland)
    0,00 %
    (Fremd­währungs­entgelt)
    Zinsen
    0,00 %
    (Guthaben­zinsen)
    17.43 %
    (Sollzins)
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awa7® Visa Kreditkarte Credit Card/ Revolving Card
  • awa7®Visa Kreditkarte - Kartenmotiv
  • Grundgebühr
    0,00 € (1. Jahr)
    0,00 € (ab 2. Jahr)
    Auslandseinsatz
    0,00 %
    (Bargeld im Ausland)
    0,00 %
    (Fremd­währungs­entgelt)
    Zinsen
    0,00 %
    (Guthaben­zinsen)
    19.87 %
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Bank Norwegian Card Credit Card/ Revolving Card
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  • Grundgebühr
    0,00 € (1. Jahr)
    0,00 € (ab 2. Jahr)
    Auslandseinsatz
    0,00 %
    (Bargeld im Ausland)
    0,00 %
    (Fremd­währungs­entgelt)
    Zinsen
    0,00 %
    (Guthaben­zinsen)
    21.99 %
    (Sollzins)
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