Revolut Business Grow

Unser redaktioneller Test zu Revolut Business Grow

Kartenantrag

Mit Revolut Business Grow erhält man ein Geschäftskonto, das üppig mit Kreditkarten ausgestattet ist. Nutzt man das Kontingent konsequent aus, wären es über 200 Karten – überwiegend virtuell, aber auch aus Metall und Kunststoff. Wichtig: Man muss sich bewusst sein, dass der Fokus hier auf dem Businesskonto liegt.

Der Antrag für Konto und Karten ist sehr einfach aufgebaut, verlangt jedoch einiges an Nachweisen, insbesondere zur geschäftlichen Tätigkeit. Insofern bietet es sich an, vorab bereits alle wichtigen Papiere bereitzulegen oder eingescannt zur Verfügung zu haben. Den Anfang machen allerdings die Frage nach dem Land und der Rechtsform. Anschließend verlangt Revolut für das Business Grow Konto die Bestätigung der E-Mail-Adresse und der Mobilfunknummer, ehe es um die persönlichen und die Firmendaten geht.

Verifizierung

Beide Aspekte – Person, damit der Antragsteller, und Unternehmen – müssen legitimiert werden. Die Prüfung erfolgt zum einen über Ausweisfotos und ein Video-Selfie, zum anderen über Dokumente, die den Firmensitz und die Tätigkeit belegen. Welche Papiere eingereicht werden müssen, richtet sich nach der Rechtsform und wird Punkt für Punkt aufgeschlüsselt.

Online-Antragsformulare

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Onlinebanking

Zugriff auf das Revolut Business Grow Businesskonto und die Kreditkarten hat man entweder über die App oder das Webtool. Dabei ist zu beachten, dass man nicht die Privatkunden-, sondern die Business-App installiert. Damit hat man jederzeit und überall einen perfekten Überblick zu den Ausgaben und Einnahmen, den einzelnen (Währungs-)Konten, allen Buchungen und natürlich den Kartentransaktionen.

Virtuelle Kreditkarten können jederzeit online angelegt werden. Eine Metall-Kreditkarte ist im Revolut Business Grow inbegriffen. Weitere Metall- und Plastikkarten müssen bestellt werden (kostenpflichtig). Der große Vorteil: Nutzer haben über die mobile und die Web-App vollen Zugriff auf die Karten. Im Fall der Fälle, schlicht aus Sicherheitsgründen oder weil man sie gerade nicht benötigt, kann jede Karte für sich gesperrt und bei Bedarf wieder entsperrt werden. Auch Ersatzkarten lassen sich über die App bestellen.

Und da es sich um ein Geschäftskonto handelt, sind zusätzlich zu den reinen Kreditkarten-Funktionen auch Überweisungen, Lastschriften, Daueraufträge und Co. möglich. Hinzu gesellen sich der Bereich Service, über den man per Chat mit dem Support sprechen kann, oder die Option, Kontoauszüge erstellen zu lassen.

Mobile App

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Zahlungsverkehr

Revolut macht keinen Hehl daraus, international ausgelegt zu sein und seinen Kunden Geschäfte rund um den Globus zu ermöglichen. Das spiegelt sich auch in den Konditionen und den Möglichkeiten wider, die bei den Revolut Business Grow Kreditkarten eingeräumt werden.

Ein klarer Pluspunkt ist hier der Verzicht auf ein Auslandseinsatzentgelt. Das heißt, Nutzer können überall auf der Welt kostenfrei mit ihren Kreditkarten bezahlen – das gilt selbstverständlich auch für Onlinezahlungen. Barverfügungen, die mit den physischen Karten vorgenommen werden, sind allerdings kostenpflichtig und schlagen mit 2.00 % des Abhebebetrages zu Buche.

Blickt man etwas näher auf den Aspekt des Geschäftskontos, ergibt sich die Möglichkeit, Zahlungen per Kreditkarte zu empfangen – bei vielen Transaktionen auch über ein günstigeres Abo. Dazu hält Revolut ein eigenes Kartenlesegerät (kostenpflichtig) bereit. Bei Karten aus dem Euroraum beläuft sich die Gebühr auf 1,0 % plus 0,20 € (0,8 % bei In-Personen-Transaktionen mit dem Card-Reader plus 0,02 €), bei anderen Kreditkarten auf 2,8 % plus 0,20 € (2,6 % plus 0,02 €). Revolut Pay kostet 1,00 % plus 0,20 €.

Kartenlimits

3500.00 € können täglich mit den Kreditkarten an Bankautomaten abgehoben werden. Fremdwährungs-Transaktionen sind auf 15.000,00 € im Monat beschränkt. Kartenzahlungen – auch die von Team-Mitgliedern (können kostenpflichtig hinzugefügt werden: 5,00 € pro Person und Monat) – lassen sich nach Belieben limitieren. Gesetzt werden die Limits über die mobile oder die Web-App.

Zahlungsziel

Ein Zahlungsziel gibt es bei den Revolut Business Grow Karten nicht – schlichtweg, weil es sich um Debit-Kreditkarten handelt, deren Umsätze nicht gesammelt, sondern direkt über das Geschäftskonto abgerechnet werden.

Zinsen

Sollzinsen fallen bei Revolut Business Grow nicht an. Das Unternehmen vergibt keine Kredite an seine Kunden und auch keine „echten“, sondern Debit Kreditkarten. Habenzinsen sind ebenfalls nicht vorgesehen.

Sicherheit / Einlagensicherung

Für die Einlagensicherung zeichnet das litauische Einlagensicherungssystem verantwortlich. Hierüber sind je Kunde 100000.00 € geschützt.

Die Sicherheit bei den Kreditkarten gewährleistet Revolut über ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Das Unternehmen überwacht die Konten und Transaktionen. Bei Verdacht auf Betrug werden die entsprechenden Kontobewegungen oder Zahlungsvorgänge markiert. Dann sollte man die Karte online oder per App sperren. Das ist auch bei Verlust oder Diebstahl einer der Business Grow Kreditkarten von Revolut jederzeit möglich. Auf dem gleichen Weg lassen sich dann auch Ersatzkarten (kostenpflichtig) bestellen.

Die Karten an sich weisen alle wichtigen Sicherheitsmerkmale auf, wie den Chip und den Card Validation Code auf (rückseitig aufgedruckt). Bei Onlinezahlungen greift zudem das jeweilige 3D-Secure Verfahren (abhängig, von welcher Gesellschaft die Kreditkarte stammt). Ehe eine Zahlung ausgeführt wird, muss sie in dem Fall über die Business-App von Revolut freigegeben werden.

Bonus, Rabatt, Cashback

Mit den Revolut Business Rewards erhält man bei Partnern Rabatte, kostenlose Testperioden oder Guthaben.

Versicherungsleistungen

Versicherungsleistungen sind bei den Revolut Business Grow Kreditkarten nicht inkludiert.