N26 – Millionenverluste trotz 7 Millionen Kunden

Die Direktbank N26 konnte ihre Kundenanzahl, allein im letzten Jahr um zwei Millionen, auf sieben Millionen Kunden steigern. Damit zählt die N26 zu den größten Banken im Endkundengeschäft. Klingt zunächst erstmal gut. Jedoch sind die Zahlen, die CEO und Gründer Valentin Stalf kürzlich im Handelsblatt Interview verkündete alles andere als beruhigend. Wie kann das sein?

Das Wichtigste in Kürze

  • N26 hat über 7 Mio. Kunden (+2 Mio. Zuwachs in 2020)
  • US-Markt schwerer zu erschließen, als zunächst erwartet und erhofft
  • 110 Mio. Verlust in 2020 (160 Mio. weniger als im Vorjahr 2019)
  • Starker Anstieg des Transaktionsvolumens um über 80 Prozent

Markterschließungsprobleme in den USA

Der große Kundenzuwachs der N26 beruht hauptsächlich auf deutschen und französischen Kunden. Viel zu wenige stammen aus den USA. Gerade weil die N26 für das US-Geschäft satte 30 Millionen Euro an Kosten in Kauf nimmt. CEO Valentin Stalf nannte nicht einmal mehr eine aktuelle Zahl bzgl. der Kundenanzahl. Vor einem Jahr noch wurde diese auf 500.000 Kunden aus den USA beziffert. Ziel ist es jedoch langfristig den Kundenstamm auf über 10 Mio. Kunden zu steigern. Ob dies in nächster Zeit schaffbar ist, bleibt abzuwarten.

Denn einfach ist der US-Markt sicherlich nicht. Anders als in der Europäischen Union (EU) bedarf es lizenzrechtlich in den USA in vielen Bundesstaaten unterschiedliche Partner. Hinzu kommt noch ein deutlich mehr durch die Payment- und Kreditkartenanbieter geprägtes Terrain, das anderen Regeln folgt als in Europa.

Weitere Auslandsmärkte

Brasilien: Bis Ende des ersten Quartals 2021 will N26 seine Pläne in Bezug auf den brasilianischen Markt konkretisieren. Ein sehr interessanter Markt, da Brasilien ein aufstrebendes Land ist, jedoch noch keine ausgeprägte Banking-Infrastruktur aufzeigt.

Großbritannien: Auch hier hat es die N26 bereits versucht. Durch Platzhirsche wie Revolut und Monzo wurde es der N26 jedoch erschwert Fuß zu fassen.

Verluste um knapp 60 Prozent reduziert

Die Verluste im Jahr 2020 konnten auf 110 Millionen Euro runter reduziert werden. Das sind immerhin 160 Millionen weniger als noch im Jahr 2019 in dem der Verlust bei 270 Millionen Euro lag. Die Gesamtinvestitionen und damit Nettoverluste beziffert der CEO Herr Stalf auf 217 Millionen Euro. Positiv anzumerken ist immerhin ein starkes Wachstum des Transaktionsvolumens von ca. drei Milliarden Euro (Anfang 2020) auf nun mehr 5,5 Milliarden Euro.

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